Ein Reisebericht über meine 10 Tage in Ghana in den Weihnachtsferien
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Kurs auf die ghanaische Grenze |
Am Morgen des 26. Dezembers um 6 Uhr in der Früh trafen wir uns an der Grand Station de Kpalimé, um von dort mit einem Trotro in die ghanaische Stadt Ho zu fahren. Wir, das sind 2 Freiwillige aus Lomé, 4 Freiwillige aus Kpalimé und ich. Jedoch hatten wir unsere Rechnung ohne das togolesische Verkehrssystem gemacht. Die Trotros fahren nämlich erst los wenn jeder Platz besetzt, 4 zusätzliche Personen reingequetscht sind und man außer dem Kopf nichts mehr bewegen kann. Und so warteten wir und warteten und nach langen 5 Stunden Warten konnte die Fahrt endlich beginnen. Schon hier merkten wir, das unsere Reise wohl unter keinem guten Stern zu stehen scheint. Die Ausreise an der togolesischen Grenze gestaltete sich auch als schwieriger, da der Grenzbeamte wohl noch nie einen Pass, geschweige denn ein Visum gesehen hat und eine Dreiviertel Stunde brauchte um 7 Stempel zu setzten. Aber immerhin: die erste Hürde war genommen! Nach ein paar Minuten Fahrt durchs Niemandsland erreichten wir die ghanaische Grenze.Doch hier wäre unsere Reise fast gescheitert, denn der Grenzbeamte war der festen Überzeugung, dass unser Ghana Visum ungültig ist und wollte uns unter keinen Umständen ins Land einreisen lassen. Zwei Stunden Diskussion, Bestechungsversuche durch Kekse und weibliche Reize, alles war erfolglos. Nachdem der gute Mann uns dann fragte, ob wir eigentlich wissen, was es kostet in unser Land rein zu kommen, wurde uns klar, wo das Problem liegt: Hier möchte jemand sein Ego aufpushen und den Weißen mal so richtig eins auswischen. Das war das erste Mal dass wir in Kontakt mit dem sogenannten "Weißen-Rassismus" kamen. Enttäuscht mussten wir uns geschlagen geben und ein Taxi zurück zur togolesischen Grenze nehmen. Auf der Fahrt war die Stimmung deutlich gedrückt, es ist einfach kein schönes Gefühl so offensichtlich ungerecht behandelt zu werden und sich nicht wehren zu können! Wir beschlossen aber nicht aufzugeben, da wir wussten unser Visum ist gültig, und fuhren zu einem anderen Grenzübergang. Auf dem Weg dorthin trafen wir einen togolesischen Polizisten, der uns freundlicher Weise anbot uns zur nächsten Grenze zu begleiten und dort alles für uns zu klären. Dort sind wir dann auch ohne Probleme rüber gekommen und waren überglücklich dass wir unseren Urlaub doch noch antreten konnten und konnten es gar nicht richtig glauben, tatsächlich in Ghana zu sein. Die Straßen ohne Schlaglöcher, Straßenschilder, Straßennamen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, all das beeindruckte uns noch mehr.Nach einem kurzen Zwischenstopp in in der Stadt Ho erreichten wir gegen 19 Uhr unser Hotel Mountain Paradise in Amedzofe. Für eine Strecke von 20 km Luftline hatten wir einen ganzen Tag gebraucht.
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Gruppenfoto am Gipfelkreuz des Mt Gemi |
Am nächsten Tag entspannen wir erst mal auf der Terrasse und als wir langsam Hunger bekamen, beschlossen wir ins nächste Dorf Biakpa zu laufen, um dort Essen einzukaufen und die Touri-Info zu besuchen. Daraus wurde dann ein 12 km Spatziergang, bei dem wir auch einen der höchsten Berge Ghanas, dem Mt Gemi bestiegen. Und das alles mit Flip Flops und Handtasche! Wegen dem Haramattan war die Aussicht eher bescheiden, aber wir fühlten uns wie in den Wolken.
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Den folgenden Tag verbrachten wir auf unserer Terrasse und genossen die Aussicht und unseren Urlaub. Auf dem Foto kann man gut erkennen, wie der Harmattan die Sicht trübt. In den Bergen war die Vegetation noch mal ganz anders, wie wir sie von Togo kannten, alles war so schön grün und dicht bewachsen. An diesem Tag sind noch mal 3 weitere Mädels zu unserer Gruppe zugestoßen, ihr könnt euch bestimmt gut vorstellen, dass es bei einer Gruppe von 10 Mädels immer was zu Lachen gibt und wir viel Spaß hatten!
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Den folgenden Tag waren wir aber wieder sehr aktiv und machten einen Ausflug ins Tafi Atome Monkey Sanctury. Das war ein eingegrenzter Bereich im Regenwald, wo verschiedene Affenfamilien leben und man sie dort in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann und wenn man sie mit Bananen anlockt, kommen sie sogar auf den Arm. Unser Guide erklärte uns auch einige interessante Sachen über die Affenfamilien, zum Beispiel dass es unter den verschiedenen Banden auch öfters Streit gibt.
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Ich mit meinem neuen Affenfreund |
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Gruppenfoto mit Äffchen |
Anschließend fuhren wir noch an den Lake Volta, nach dem die Region in der wir uns gerade aufhielten, benannt war, nämlich die Volta Region. Laut Wikipedia ist der Voltasee mit einer Fläche von 8502 km2 der größte vollständig von Menschen geschaffene Stausee weltweit. Er erstreckt sich über große Teile des Osten Ghanas und hat große Bedeutung für Handel und Industrialisierung.
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Ausblick auf den Lake, durch den Harmattan wieder getrübt |
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Fischerboote und geschäftiges Treiben am Ufer des Lake Volta |
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Am 30. Dezember setzten wir unsere Reise fort und fuhren nach Accra, die Hauptstadt Ghanas. Die Fahrt beanspruchte fast den ganzen Tag, die Aussicht vom Hotel "Magic Beach Resort" und ein abendliches Bad im Meer entlohnte aber so einiges. Am 31. Dezember fuhren wir in die Accra Mall, ein riesiges Einkaufszentrum am Stadtrand von Accra. Es war richtig schön sich mal wieder ein bisschen europäisch zu fühlen, in richtige Läden zu gehen und sich mit Fast Food vollzustopfen. Die Krönung des Tages war dann ein Kinobesuch am Nachmittag, wo wir uns "Mockingjay", den dritten Teil der Tribute von Panem ansahen. Wieder zurück im Hotel, machen wir uns schick für den Abend. Ein komisches Gefühl nach langer Zeit mal wieder Kajal und Wimperntusche zu benutzten. Nach einem leckeren Abendessen und ein paar Gläsern machten wir uns auf zum Stadtzentrum, um dort das neue Jahr zu begrüßen. Wir feierten in einer Rooftop Bar, von der wir einen tollen Ausblick auf der Feuerwerk in der Stadt hatten. Dieses Silvester war anders wie sonst, aber deshalb nicht weniger schön und es war wirklich eine lustige Nacht.
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Der Neujahrsmorgen war aber wie gewohnt: ausschlafen und dann auf die Suche nach Katerfrühstück gehen. Wir kauften uns an einem Straßenstand Reis mit Bohnen und scharfer Soße für umgerechnet 25 Cent, ein Essen das wir während der gesamten Reise ein bis zwei mal am Tag zu uns nahmen. Lecker und günstig, was will man mehr? Am Nachmittag fuhren wir noch mal ins Kino, das muss man schließlich ausnutzen, denn in Togo gibt es kein Kino. Wir sahen uns den 3. Teil von "Der Hobbit" an und schmuggelten unser Katermittagessen, Burger und Pommes, in den Kinosaal.
Am 2. Januar setzten wir unsere Reise fort nach Cape Coast, eine Stadt am Meer ca. 150 km westlich von Accra. Die Stadt ist geschichtlich von großer Bedeutung und lebt viel vom Fischfang, wie man an der vielen Fischerbooten am Strand erkennen konnte.
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Fischerboote in Cape Coast |
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Am Nachmittag unserer Ankunft besichtige ich mit einer Freundin das "Cape Coast Castle". Von hieraus wurden früher viele Sklaven verschifft. Bei einer sehr interessanten Führung und im zugehörigen Museum erfuhren wir einiges über die damaligen Zustände. Das Castle bot Platz für 1000 Sklaven, jeweils zu 200 in einem dunklen, stickigen Raum eingepfercht, die dort drauf warteten durch das "Door of no Return" zu gehen und auf Schiffe verlanden zu werden. Das Castle ist an sich sehr schön zu besichtgen, wenn man sich jedoch die traurige Geschichte vor Augen führt bekommt man jedoch ein seltsam beklemmendes Gefühl und ist sehr froh darüber, dass Sklavenhandel mittlerweile abgeschafft ist.
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Aussicht auf den Strand von Cape Coast vom Castle aus. Dort wo die vielen Palmen stehen,
haben wir übrigens gewohnt. |
Am folgenden Tag besuchten wir den Kukum National Park. Hier kann man auf verschiedenen Pfaden zwischen den Baumwipfeln umherspazieren und eine tolle Aussicht auf den Regenwald genießen. Außer Schmetterlingen und Vögeln haben wir leider keine Tiere gesehen, was aber auch nicht verwunderlich ist, wenn eine Gruppe von 40 Touris über die Brücken stampft. Da würde ich mich als Affe oder Elefant auch lieber im Urwald verstecken. Im Regenwald regnet es übrigens gar nicht immer, dort ist gerade wie in Togo auch die Trockenzeit, und deshalb ist es weder matschig noch feucht, sondern auch trocken. Der Wald hier hatte sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit dem heimischen Wald in Deutschland.
Höhenangst? Fehlanzeige!
Ich lässig am Abhängen.
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Die Aussicht auf den Kukum National Park |
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Auf verschiedenen Pfaden konnte man von Baum zu Baum laufen |
Am nächsten Tag, 4. Januar, musste ich leider schon Heimfahren, denn in Togo ging die Schule am 5. Januar wieder los. Meinen letzten Abend verbrachten wir bei einem leckeren Essen im Hotel und einer anschließenden Party, wobei wir sogar einige Ghanaer dazu überreden mit uns eine Runde Flunky Ball am Strand zu spielen, und das natürlich mit 0,65 L Flaschen.
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Morgenstimmung am Strand vom Hotel am Morgen meiner Abreise. |
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Nach ca 8 Stunden Busfahrt erreichte ich Lomé und kam gegen 19 Uhr erschöpft aber glücklich in meiner Wohnung an. 12 Stunden später stand ich bereits wieder vor der Klasse um Englischunterricht zu halten. Aber dazu mehr beim nächsten Mal! Bis dahin mache ich weiter lauter schöne Fotos für euch.
Ich wünsche euch noch alles Gute fürs neue Jahr! In Togo wünscht man sich "santé und succes", also Gesundheit und Erfolg!
Macht's gut und bis bald!
Eure Verena
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